Infomail vom 2. Oktober 2019

Auf der gestrigen LOB-Tagung in der alten Mensa haben wir erfolgreich auf unsere Initiative aufmerksam gemacht. Heute ist ein größerer Artikel in der Allgemeinen Zeitung erschienen, der sich mit unserer Problematik befasst. Auch der SWR wird am Montag, den 7.Oktober  in den Nachrichten darüber berichten! Die Aufnahmen werden um 9.15 Uhr am Forum (Gutenberg-Kopf) gemacht. Wer kann, bitte kommen! Das Ganze wird ca. 1 Stunde dauern - geht bis spätestens 10.45 Uhr. Wer hat, bitte Button anziehen (:

Auf der Tagung selbst hat sich der Minister – wie zu erwarten – nicht konkret zur Überführung von HSP und QPL in den Zukunftsvertrag geäußert. Zumindest im Bezug auf den QPL wurde aber deutlich, dass das Ministerium die Auffassung vertritt, Qualität in der Lehre sei in erster Linie auf Projektbasis mit befristeter Finanzierung und wettbewerbsbasiert zu leisten. Dass das Bundesministerium hier eine andere Position vertritt, quittierten die Vertreter der Landespolitik mit einem Schulterzucken.

Auf der anschließenden Podiumsdiskussion wurde Herr Hingst vom MWWK mehrfach auf die Umsetzungspläne des „Zukunftsvertrags Studium und Lehre“ angesprochen. Er zeigte sich dabei weder gegenüber unserem Anliegen aufgeschlossen noch zeigte er Empathie für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er betonte, dass die Anliegen aller Hochschulen im Lande umfassend geprüft werden müssen.

Als Fazit kann man folgendes festhalten:

  1. Das Ministerium ist bemüht, bis Ende des Jahres bekannt zu geben, nach welchen Kriterien die Mittel aus dem Zukunftsvertrag verteilt werden.
  2. Die JGU ist zwar die größte Universität des Landes, ob sie deshalb aber auch mit dem größten Anteil an Mitteln aus dem Zukunftsvertrag rechnen kann, ist weiter unklar.
  3. Dem Ministerium konnten wir zeigen, dass dieses Thema nicht nur ein Schreibtischthema ist, sondern dass es im Interesse der gesamten Universität ist, dass bald Klarheit besteht.

Wir müssen jetzt weiterhin dafür sorgen, dass unser Anliegen präsent bleibt!

Daher steht jetzt die Frage im Raum, wie? Eine Demonstration?

Um unser weiteres Vorgehen zu besprechen, würden wir ein Treffen am 14. Oktober, 13 Uhr, im Besprechungsraum des Personalrats (Forum 7) vorschlagen. Das Treffen soll nicht länger als eine Stunde dauern. Es wäre sinnvoll, wenn möglichst viele kommen, damit wir abschätzen können, wie viel Unterstützung es unter uns Betroffenen und darüber hinaus für die Idee einer Demonstration gibt.

Zudem sollten wir darüber nachdenken, wie wir die Studierenden einbinden.

Zwei wichtige Links:
Zum Aufbau der neuen Organisation zur Förderung der Innovation in der Hochschullehre:
https://www.jmwiarda.de/2019/10/01/f%C3%BCnf-machen-mit/

Reaktion der CDU zum AZ-Artikel:
https://www.cdu-fraktion-rlp.de/pressemitteilung/marion-schneid-wissenschaftsminister-wolf-darf-uni-beschaeftigte-nicht-der-luft